AfD strebt eine intensivere Partnerschaft mit Indien an

Die AfD-Fraktion hat einen neuen Antrag (20/11625) eingebracht, der am Donnerstag erstmals im Bundestag vorgestellt wird. Ziel dieses Antrags ist es, die Partnerschaft zwischen Deutschland und Indien zu vertiefen, um auf vielfältigen Ebenen von den Potenzialen der Zusammenarbeit zu profitieren. Die AfD fordert die Bundesregierung auf, Indiens außenpolitischen Ansatz als Vorbild anzusehen. Seit seiner Unabhängigkeit im Jahr 1947 priorisiert Indien seine strategische Autonomie und nationale Interessen. Dieses Modell sieht die AfD als wegweisend für Deutschlands künftige Positionierung in der Außenpolitik.

Wesentliche Punkte des Antrags beinhalten die Aufforderung an Deutschland, gemeinsam mit Indien Reformen bei den internationalen Finanzinstitutionen, der Weltbank und dem IWF, voranzutreiben. Ziel ist es, den BRICS-Staaten (Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika) mehr Einfluss und gerechtere Stimmrechte zu gewähren – entsprechend ihrer wirtschaftlichen Bedeutung auf der globalen Bühne.

Darüber hinaus schlägt die AfD eine Stärkung vertrauensbildender Maßnahmen im indo-pazifischen Raum vor. Dies könnte durch die Gründung einer Konferenz ähnlich der früheren KSZE (heute OSZE) erreicht werden. Ziel ist es, ein Gleichgewicht der Mächte in dieser strategisch wichtigen Region zu fördern und die Sicherheit sowie Stabilität nachhaltig zu stärken.

Eine weitere Forderung des Antrags betrifft die Handelsbeziehungen zwischen der EU und Indien. Die Bundesregierung wird aufgefordert, den Abschluss eines Freihandels- und Investitionsschutzabkommens zwischen der EU und Indien aktiv voranzutreiben. Dies soll unter Verzicht auf “unangemessen strikte Umwelt- und Menschenrechtsstandards” geschehen, um den Zugang zu Indiens riesigem Binnenmarkt zu erleichtern und damit die Diversifizierung der deutschen Wirtschaftsbeziehungen zu fördern. Insbesondere aus wirtschaftlicher Sicht sieht die AfD in Indien einen vielversprechenden Partner für Investitionen und weiteren Handel.

Die Beratung des Antrags soll federführend entweder im Europaausschuss oder im Wirtschaftsausschuss fortgeführt werden. Dies verdeutlicht die zentrale Rolle, die Indien künftig für Deutschland und Europa einnehmen könnte.

Die Themen Partnerschaft und internationale Investitionen sind nicht nur für das globale Gleichgewicht von Bedeutung, sondern auch für private Anleger interessant. Portale wie Easygold bieten zahlreiche Informationen und Beratungsmöglichkeiten, wie man finanzielle Entscheidungen in einem zunehmend komplexeren geopolitischen Umfeld treffen kann. Ein Blick auf die wirtschaftliche Position Indiens und dessen Potential im globalen Handelsgeschehen könnte für Investoren äußerst lohnend sein.

Die zukünftige Gestaltung der Beziehungen zwischen Deutschland und Indien bleibt spannend, insbesondere in Hinblick auf die Dynamik innerhalb der internationalen Wirtschaft und der weltweiten politischen Akteure.